Die Eucharistie ist für uns in der Pfarre St. Magdalena, genauso wie für die Christ*innen der frühen Kirche, die höchste Feierform. Deswegen feiern wir an den Sonntagen und Feiertagen, sowie zu besonderen Anlässen von und für Menschen aus unserer Gemeinde Eucharistie.
Der Evangelist Markus erzählt vom letzten Abendmahl, dass Jesus vor seinem Tod mit den Jüngern gefeiert hat: „… nehmt, das ist mein Leib … das ist mein Blut …“ (Markus 14,17-25). Am Gründonnerstag vergegenwärtigen wir eindrucksvoll dieses Mahl mit dem einleitenden Hinweis: „... und das ist heute.“
Wenn sich Christen zur Feier der Heiligen Messe versammeln, begehen sie die Lebenshingabe Jesu am Kreuz und auch seine Auferstehung. Zunächst hören sie im Wortgottesdienst auf das Wort Gottes in der Heiligen Schrift um schließlich Danksagung (griech. eucharistia) zu feiern. Im Empfang der Heiligen Kommunion (lat. communio) erfahren sie Stärkung in der Gemeinschaft mit Gott und untereinander.
Das Wort Messe (lat. missio) leitet sich von der Entlassungsformel am Ende der lateinischen Messfeier ab: „ite, missa est“ wörtlich „Geht hin, es ist die Aussendung!“
Um auch außerhalb des sonntäglichen Gottesdienstes die Gegenwart Jesu bewusst aufsuchen zu können, wird der Leib Christi aus der Messfeier im Tabernakel der Kirche aufbewahrt.
Menschen, die nicht den Sonntagsgottesdienst besuchen können, weil sie bettlägerig oder krank sind, bieten wir den Empfang der „Krankenkommunion“ an. Vikar Brandstätter oder ein Kommunionhelfer bringt gerne diese Stärkung im Glauben und zugleich tiefes Zeichen der Verbundenheit mit der Pfarre.
Sterbenden wird die „Wegzehrung“ als Kraftquelle für die letzte irdische Wegstrecke gereicht. Bitte frühzeitig mit Vikar Mario Brandstätter Kontakt aufnehmen.
Bereits in den frühen christlichen Gemeinden brachten die Gläubigen die Gaben Brot und Wein für die Eucharistiefeier mit und unterstützten mit einer Geldspende die Anliegen der Gemeinschaft.
Die Gläubigen brauchen nicht mehr selbst die Gaben zur Kirche zu bringen. In Form einer Messintention wird der Pfarre der Auftrag erteilt, in der genannten Intention die Hl. Messe zu feiern. Mit der dafür gegebenen Spende sorgt nun die Pfarre für alles Nötige zur Messfeier. Das heißt entgegen der volkstümlichen Meinung, dass die Feier der Eucharistie selbst nicht bezahlbar ist, jedoch aber die Pfarre unterstützt wird in der Beschaffung des für die Feier Notwendigen. Eine Messintention (mit Anliegen und Terminwunsch) kann bei der Mesnerin in der Sakristei oder in der Pfarrkanzlei eingetragen werden.
Formular für Auftrag zu einer Messintention
Mit der „Kollekte“ (Sammlung) erbittet die Pfarre während der Gabenbereitung ein Geldopfer zur Erhaltung der Pfarrkirche sowie einen Beitrag zu den Betriebskosten.
Zu angekündigten Terminen erbitten wir in einer zweiten Sammlung um eine Spende für ein Anliegen der Weltkirche oder unserer Diözese (zB. Caritas-Haussammlung oder Christopherus-Opfer).
Gerne nehmen wir persönliche Anliegen in unseren Feiern mit herein. Wenn auch der Priester im Hochgebet der Hl. Messe für die Grundanliegen der Menschen bei Gott eintritt, so laden wir ein uns besondere Gebetsanliegen zu übermitteln. Eingefügt im Fürbittgebet werden diese persönlichen Anliegen im gemeinschaftlichen Gebet vor Gott gebracht. Anregungen für mögliche Anlässe sind hier ersichtlich: